Geschichte & Wappen

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Geschichte

Ursprünglich im Ostteil des Herzogtums Bayern liegend, gehörte der Ort seit dem 12. Jahrhundert zum Herzogtum Österreich, seit 1490 zum Fürstentum Österreich ob der Enns. Im Jahr 1209 wird der Ort erstmals urkundlich erwähnt, als ein gewisser Salmannus de richenowe Besitzer der späteren Burg Reichenau war.

Während der Napoleonischen Kriege war der Ort mehrfach besetzt, ist seither wieder bei Oberösterreich.

Nach dem Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich am 13. März 1938 wurde Oberösterreich zum Gau Oberdonau. Nach 1945 erfolgte die Wiederherstellung Oberösterreichs.

Reichenau wurde mit Urkunde vom 24.01.1639 von Kaiser Ferdinand III. auf Bitte des damaligen Herrschaftsinhabers, Heinrich Wilhelm von Starhemberger, als "Aigen", dessen alte Freiheiten verbrannt waren, "wiederum" zu einem Markt erhoben. Die Verleihung des Marktwappens erfolgte durch Kaiser Ferdinand III. zugleich mit der Markterhebung am 24.01.1639.


Wappen

Wappenbeschreibung:

Blauer Hintergrund mit rotem Herz im Mittelpunkt. Das "Herzschildchen" mit den kaiserlichen Initialen "F.III." belegt. Der Buchstabe "F" sowie das Zahlenzeichen "III" sind in gelber Farbe gehalten. Darüber hinaus ist das rote Herz von einem schmalen gelben Rand umgeben. (Es handelt sich beim Wappen um die Initialen des Kaisers Ferdinand III., der die Verleihung des Marktwappens zugleich mit der Markterhebung am 24.01.1639 vornahm).

Gemeindefarben: Blau-Gelb-Rot

Beschluss des Gemeinderates vom 14.03.1986, genehmigt vom Amt der OÖ. Landesregierung mit Gem-71.909/3-1986-Nei v. 15.05.1986. Die "goldene" später "gelbe" Bordierung des Herzens soll die Farben rot und blau heraldisch trennen.

Original Verleihungsurkunde aus 1639

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